Emerging Markets Debt
Ein weltweit führender Fondsmanager
Viele Fixed Income-Strategien schöpfen das Potenzial der Schwellenmärkte nur unvollständig aus. Eaton Vance entwickelt Anlagelösungen, die die Assetklasse in ihrer ganzen Vielfalt abbilden.
USD 10,4 Mrd
Anlagevermögen in Emerging Market Debt-Fonds 1
>100
Ländernanalysen
>80
Länder mit direktem
Wertpapierhandel
Auf einen Blick
Unser Kompetenzvorteil: ein weltweit führender Fondsmanager
Nur wenige Fondsmanager können das Potenzial der Schwellenländer so umfassend ausschöpfen wie Eaton Vance: Wir analysieren Emittenten aus über 100 Schwellenländern und handeln Wertpapiere direkt in mehr als 80 Ländern.
Ein kompetentes Emerging Markets Team
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40+
40+ Anlage-Spezialisten
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9
9 Portfolio Manager
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22
22 CFA-Charterholder
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12
12 Händler und Operations-Spezialisten
Unser Emerging Markets Debt Angebot
Unsere Strategien streben risikobereinigte und zyklusunabhängige Mehrrenditen an, sowohl gegenüber der Benchmark als auch im Vergleich zu Wettbewerbern. Desweiteren stehen größtmögliche Flexibilität in allen Märkten und Marktsegmenten mit Fokus auf Länderanalyse in Verbindung mit Wertpapierauswahl im Vordergrund. Bei Bedarf entwickelt unser Team gemeinsam mit Kunden individuelle Lösungen, die auf ihre Anforderungen und Strategien abgestimmt sind.
Überblick
*Stand: 31. December 2021
Strategie-Details
Overview
*Stand: 31. December 2021
Fonds-Details
Ressourcen
Monthly Market Monitor
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Mehr erfahrenSoweit möglich, versuchen die Strategien/Fonds, ESG-Faktoren in ihrem Research und ihrer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Der hier beschriebene Fonds gilt gemäß der Offenlegungsverordnung des EU-Rates (2019/2088) als Artikel-6-Fonds.
Ungarn
Die ungarische Wirtschaft steht nach wie vor relativ gut da: Die Konjunktur hat sich von dem pandemiebedingten Einbruch im vergangenen Jahr erholt, ein robuster Arbeitsmarkt und hohe Sparquoten sollten den Konsum auch bis Ende des Jahres ankurbeln. Staatliche Ausgaben haben den privaten Sektor während der Pandemie gestützt, und da die Erholung anhält und die Wahlen im Jahr 2022 näher rücken, dürfte sich an der expansiven Haushaltspolitik bis auf Weiteres auch nichts ändern. Nach 8,1% im letzten Jahr rechnet die Regierung in diesem Jahr mit einem Haushaltsdefizit von 7,5%. Die Staatsverschuldung liegt bei rund 80% der Wirtschaftsleistung. Da jedoch rund ein Viertel der Verbindlichkeiten auf den ungarischen Forint lautet, ist die Schuldenbelastung durchaus noch vertretbar. Zudem könnte die ungarische Währung aufwerten, da die Zentralbank die Zinsen wieder anhebt und die ungarische Zahlungsbilanz solide erscheint. Ungarn hat Anspruch auf EU-Zuschüsse in Höhe von bis zu 8,5 Milliarden US-Dollar durch den Recovery and Resilience Fund, allerdings wurde der für eine Auszahlung erforderliche nationale Sanierungsplan von den EU-Beamten wegen Zweifeln an der Rechtsstaatlichkeit des Landes und Korruptionsvorwürfen noch nicht genehmigt. Alles in allem klart sich der Ausblick für die ungarische Wirtschaft aus, doch politische Risiken bleiben.
Stand: 1. September 2021. Bei diesen Angaben handelt es sich um Einschätzungen des EM Teams, die lediglich zum angegebenen Datum aktuell sind und sich jederzeit ändern können. Eaton Vance lehnt jede Verantwortung zur Aktualisierung dieser Angaben ab. Die Wertentwicklung der Vergangenheit garantiert keine zukünftigen Ergebnisse
Usbekistan
Usbekistan setzt weiterhin auf eine konservative Haushaltspolitik und einen ausgeglichenen Staatshaushalt. Nach Ausbruch der Pandemie hatte die Regierung Kontaktbeschränkungen erlassen und Steuererleichterungen auf den Weg gebracht, wodurch die Ausgaben stiegen und die Einnahmen sanken. Beides sind auch unserer Sicht temporäre Erscheinungen. Im vergangenen Jahr ist das Haushaltsdefizit um etwa zwei Prozentpunkte auf geschätzte 4,7% der Wirtschaftsleistung gestiegen. Die zusätzlichen pandemiebedingten Ausgaben beliefen sich auf etwa 1 Milliarde US-Dollar und waren größtenteils durch multilaterale Finanzierungen gedeckt. Im vergangenen Jahr hat die Regierung eine umfassende Steuerreform verabschiedet, weitere Reformen sollen folgen. Aufgrund erheblicher Investitionsausgaben hatte der wirtschaftliche Aufschwung ein Zwillingsdefizit zur Folge; angesichts der Reformen, einer konservativen Haushaltspolitik und der beachtlichen Währungsreserven der Zentralbank sehen wir hier jedoch kein längerfristiges Risiko. Das Finanzministerium und die Zentralbank koordinieren ihre Politik und sind in erster Linie bemüht, die Wirtschaft durch umsichtige Eingriffe zu stabilisieren. Bemerkenswert war in diesem Jahr der erneute Vorstoß zur Privatisierung von Staatsbetrieben. Alles in allem sehen wir in Usbekistan ein Beispiel für erfolgreiche Reformen in einem Schwellenland.
Stand: 1. September 2021. Bei diesen Angaben handelt es sich um Einschätzungen des EM Teams, die lediglich zum angegebenen Datum aktuell sind und sich jederzeit ändern können. Eaton Vance lehnt jede Verantwortung zur Aktualisierung dieser Angaben ab. Die Wertentwicklung der Vergangenheit garantiert keine zukünftigen Ergebnisse.
Uganda
Im Mai 2021 trat Präsident Yoweri Museveni seine sechste Amtszeit an, die Wahlen waren überschattet worden von Gewalt, Wählerunterdrückung und Betrugsvorwürfen. Da parallel auch die Infektionszahlen wieder anstiegen, erließ die Regierung bereits im Juni 2021 strenge Kontaktbeschränkungen. Doch die Pandemie ist nicht nur eine Belastung für die Menschen Ugandas; steigende Ausgaben bei gleichzeitigen Einnahmeausfällen ließen das Haushaltsdefizit auf 9,9% der Wirtschaftsleistung und damit den höchsten Stand seit mehreren Jahren hochschnellen. Für das Haushaltsjahr 2020/21 hatte die Regierung ein Defizit von 8,6% angestrebt, welches dank eines ehrgeizigen Konsolidierungsplans bis 2025/2026 auf 2,3% sinken soll. Die öffentliche Schuldenquote ist von 37,3% im Jahr 2019 auf 51,5% im Jahr 2021 gestiegen, erscheint jedoch noch immer tragbar. Ein Abkommen mit dem IWF und die Unterstützung der Weltbank dürften dazu beitragen, das Zahlungsbilanzdefizit zu reduzieren, das durch fallende Einnahmen aus Handel und Investitionen entstanden ist. Dank schwacher Inflation und erheblicher Reserven konnte die Zentralbank zudem ihre Geldpolitik deutlich lockern und so die Konjunktur ankurbeln. Das ist zwar positiv, doch über den Berg ist das Land noch nicht, denn längerfristig drohen erneut politische Spannungen.
Stand: 1. September 2021. Bei diesen Angaben handelt es sich um Einschätzungen des EM Teams, die lediglich zum angegebenen Datum aktuell sind und sich jederzeit ändern können. Eaton Vance lehnt jede Verantwortung zur Aktualisierung dieser Angaben ab. Die Wertentwicklung der Vergangenheit garantiert keine zukünftigen Ergebnisse.
Sri Lanka
Sri Lanka, einst ein Musterschüler unter den Schwellenländern, steht heute vor großen wirtschaftlichen Problemen. Zwar dürfte sich die Wirtschaft von dem Einbruch im vergangenen Jahr (-4,6%) wieder erholen, das wachsende Haushaltsdefizit lastet jedoch auf den Prognosen: Die öffentliche Schuldenquote liegt bei 105%, das Verhältnis von Zinsausgaben zu Einnahmen bei etwa 50%. Die Regierung hat bereits die Reserven der Zentralbank in Anspruch genommen, um im Juli 2021 eine Anleihe in Höhe von 1 Mrd. US-Dollar zu tilgen, hält einen Zahlungsausfall jedoch noch immer für abwendbar. Der Zeitplan für die Tilgung der Schulden Sri Lankas ist allerdings stramm, ein neues Abkommen mit dem IWF (die letzte Vereinbarung war im Juni 2020 abgelaufen) hat Sri Lanka nicht ausgehandelt. Mit seinen geringen Devisenreserven kann das Land seinen Importbedarf für lediglich drei Monate decken. Die Zentralbank hat an mehreren Stellen interveniert, um ihre Hartwährungsreserven aufzustocken. Um die Wirtschaft anzukurbeln, hatte sie bis letzten Monat auch die Zinsen gesenkt, wodurch, wenig überraschend, die sri-lankische Rupie unter Druck geriet. Die Regierung hofft auf einen Aufschwung durch ein großes Infrastrukturprojekt; dass das Wachstum den Schuldenabbau deutlich beschleunigen kann, ist jedoch unwahrscheinlich.
Stand: 1. September 2021. Bei diesen Angaben handelt es sich um Einschätzungen des EM Teams, die lediglich zum angegebenen Datum aktuell sind und sich jederzeit ändern können. Eaton Vance lehnt jede Verantwortung zur Aktualisierung dieser Angaben ab. Die Wertentwicklung der Vergangenheit garantiert keine zukünftigen Ergebnisse.
John Baur
Co-Director of Emerging Markets, Portfolio Manager
John Baur ist Vice President bei Eaton Vance Management, Co-Director of Emerging Markets und Portfoliomanager im Eaton Vance Emerging Markets Team. Er ist mitverantwortlich für die Co-Leitung der Emerging Markets Teams in Boston, Washington, D.C., London und Singapur, außerdem ist er verantwortlich für Kauf- und Verkaufsentscheidungen, Portfolioaufbau und Risikomanagement der Emerging Markets-Strategien. Er begann seine Karriere im Investment Management im Jahr 2005 und kam im gleichen Jahr zu Eaton Vance.
Zuvor arbeitete er in einer technischen Funktion bei Applied Materials und verbrachte fünf seiner sieben Jahre in dem Unternehmen in Asien.
John Baur hat einen B.S. vom MIT und einen MBA von der Johnson Graduate School of Management der Cornell University.
Marshall Stocker, PHD, CFA
Co-Director of Emerging Markets, Portfolio Manager
Marshall Stocker ist Vice President bei Eaton Vance Management, Co-Director of Emerging Markets und Portfoliomanager im Eaton Vance Emerging Markets Team. Er ist mitverantwortlich für die Co-Leitung der Emerging Markets Teams in Boston, Washington, D.C., London und Singapur, außerdem ist er verantwortlich für Kauf- und Verkaufsentscheidungen, Portfolioaufbau und Risikomanagement für Anlagen in Schwellenländern und Frontier Markets. Marshall Stocker begann seine Karriere im Investment Management im Jahr 1999 und kam im Jahr 2013 zu Eaton Vance.
Zuvor war er Portfoliomanager bei Choate Investment Advisors und Sanderson & Stocker sowie Mitbegründer und geschäftsführendes Mitglied von Emergent Property Advisors, LLC.
Er hat einen B.S. und einen MBA von der Cornell University, wo er außerdem Park Leadership Fellow war, sowie einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der Universidad Francisco Marroquin. Außerdem ist er CFA Charterholder und spricht Deutsch und Arabisch. Marshall Stocker unterstützt das Cato Institut, die Foundation for Economic Education und das Atlas Network, seit 2017 ist er außerdem Mitglied der Mont Pelerin Society.
Seine Kommentare sind in der New York Times, im Wall Street Journal, in der Financial Times, der Washington Post sowie bei Barron‘s und Bloomberg erschienen. Außerdem trat er im Bloomberg Radio, bei Fox Business News und bei Nikkei CNBC Japan auf.
Matthew Murphy, CFA, CAIA
Senior Institutional Portfolio Manager
Matthew Murphy ist Vice President und Senior Institutional Portfolio Manager im Eaton Vance Emerging Markets Team. Für das Team analysiert er die weltweite Entwicklung von Wirtschaft, Politik und Finanzmärkten, zudem ist er Ansprechpartner für Kunden und interessierte Anleger und erläutert Eaton Vance Anlagestrategien und Einschätzungen globaler wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen. Er begann seine Karriere im Investment Management im Jahr 2002 und kam 2011 zu Eaton Vance.
Zuvor arbeitete er bei der Matrix Capital Markets Group, Inc. sowie als Berater bei Cambridge Associates, LLC.
Matthew Murphy hat einen B.S. von der University of Richmond. Er ist Mitglied der CFA Society Boston, CFA Charterholder und Chartered Alternative Investment Analyst (CAIA). Seine Kommentare sind unter anderem bei Reuters und Morningstar erschienen.
Bradford Godfrey, CFA
Director of Alternative and Asset Allocation Strategies, Institutional Portfolio Manager
Bradford Godfrey ist Vice President von Eaton Vance Management, Direktor of Alternative and Asset Allocation Strategien sowie Institutional Portfolio Manager im Eaton Vance Emerging Markets und Asset Allocation Team. Er ist dafür verantwortlich, Kunden und potenziellen Kunden Einblicke in die Märkte, makroökonomische und politische Ereignisse sowie Portfoliostrategie und -positionierung zu geben. Brad leitet außerdem ein Team von Personen mit ähnlichen Verantwortlichkeiten. Er begann seine Karriere im Investment Management im Jahr 2000 und kam 2002 zu Eaton Vance.
Zuvor war er für MFS Investment Management tätig.
Bradford Godfrey hat einen B.S. von der University of Richmond. Er ist CFA Charterholder und Mitglied der CFA Society Boston. Seine Kommentare sind bei in der Financial Times, bei Investment News und in zahlreichen anderen Publikationen erschienen.